Der Revierbeauftragte des Freistaates Dr. Stephan Rohde besuchte am 29. August 2019 ausgewählte Preisträger der Sächsischen Mitmach-Fonds 2019 in der Lausitz.

Im Rahmen des Ideenwettbewerb Sächsische Mitmach-Fonds konnten viele interessante und innovative Ideen prämiert werden. Die besuchten Projektträger stehen beispielhaft für das Engagement und den Gestaltungswillen der Menschen für ihre Lausitzer Heimat. Die Variation der eingereichten Ideen in den verschiedenen Kategorien zeigen auf unterschiedliche Art und Weise die Lösungsansätze für die Gestaltung der zukünftigen Lausitz.

Auf dem Besuchsprogramm von Dr. Rohde stand u. a. das Projekt „Heckentheater“ im Park von Schloss Kunnersdorf. Durch die Prämierung der Sächsischen Mitmach-Fonds können Heckenpflanzen, Bänke und Pagoden für die entstehende Naturbühne angeschafft werden. Dabei werden Heckenpflanzen so angeordnet und verschnitten, dass sie eine nutzbare Naturbühne ergeben, die für kulturelle Beiträge der Grundschule oder beim Gemeindefest genutzt werden kann. Die Freiluftbühne steht zukünftig für Theaterprojekte, die über das Ganztagesangebot der Schule entstehen, zur Verfügung.

In Weißwasser informierte sich Dr. Rohde in der Station für Technik, Naturwissenschaften, Kunst – Weißwasser e. V., beim Verein Mobile Jugendarbeit und Soziokultur und dem Stadtverein Weißwasser über den Fortschritt der ausgezeichneten Ideen. So sprach er mit den Preisträgern auf dem Gelände der TELUX über ihr Projekt  eines Mitmach-Cafe‘s und die Idee, Arbeits- und Übernachtungsmöglichkeiten in Form von mobilen „Tiny-House“-Varianten zu schaffen. Der Vereinsvorsitzende des Stadtverein Weißwasser, Frank Schwarzkopf erläuterte sein Mobilitätsprojekt für Einwohner und Touristen. Ganz begeistert zeigte sich die Besucherdelegation von der Idee der Roboterwettbewerbe in der offenen Werkstatt für Jugendliche. Kinder und Jugendliche entwickeln Roboter, welche später gegeneinander antreten. Gemeinsam werden damit wichtige MINT-Fähigkeiten (Mathematik, Information, Naturwissenschaften, Technnik) erworben und mit Spaß angewendet.

Dr. Rohde zeigte sich nach den Gesprächen mit den Machern überzeugt, dass von den Ideen zukünftig stärkere Impulse zur Belebung der Stadt, der Region und der Lausitz als Standort für Soziokultur, Handwerk und Wohnen ausgehen werden.